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Bad Homburg bei Frankfort a. M. Die Quellen Hemburgs, deren alyse von dem berähmton Professor Liebig stattge:unden hat, sind erregerd, tonisch, auflösend und abfährend, sle betbätigen ihre Wirksamkeit in allen Fällep, wo ox sieh darum handelt, die gestörten Functionen des Magens und des Unterleibos wieder hersustellen, indem sic einen eigentbömlieben Reiz auf diese Organe ausäöben, die ahdominale Cireulation in Thätigkelt setzem, und die Yerdanurgsföhigkelt regeln. Mit vislem Erfolge findet ihre Anwendurg statt in Kramkheitom der Leber und der Milz, bei Hypeehondrie, bei Urinleidem, boi Stein, bel der Gisht, bei der Gelbsueht, bel Hämerrheidalleiden und Verstepfungen, 29 wie bei allen Krankheiten die ven der Unregelmässigkeit der Verdauungs fansticnen herriährem. Ven sehr durehgreifemder Wirkung ist der innere Gebraush des Wassers, besenders wean es friseh an der Quelle getromker wird, umd die Bergluft, die Boewegunr, die Zerstreuung, das Entferntsein vor allen Gesehäften und joderma Gerävsche des Städtalebens, umterstätzt die Heilkraft Ciesez berrlieher Minerelwassers. ibrer Temperatur ven 89 R. stets gleiohbleibeomde, ausnehmenrd reine Gobirgsquelle aus, indem diöselbe in der Anstalt entspringt und ummittelbar aus dem Scbhesse der Erdo bei einem 20 Foss beher Fallo mit veller Kraft umd Frisehe in die Badepiteen sieh ergiesst. Ven grosser Wiehtigkeit ist diese Anstalt för Alle, welche in Folge von kungen in den Organen des Unterleibs an Cergostion Kopf und Brust leidemn umd bei denea meben dem innern Gebrauehe der Memburger Mineralquellen die wohlthätigen Wirknusgen des kalten Wassers in Fer: von Deuebhe-, Regen-, Strahl-, Staub-, Wellen-, Sitzund Vellbåder indicirt sind. Die Melken werden von SSehwelser Alpen-Sennen des Kantens Appenzell aus Ziegenmileh dureb deppelte Seheidung rzohereitet und frisch und warm in der Friäbe im Park der Mineralquellenm

21 juli 1855, sida 1

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